Nachricht
07:19 Uhr, 14.05.2024

Brenntag leidet unter Preisdruck und wird pessimistischer

Erwähnte Instrumente

FRANKFURT (Dow Jones) - Der Chemikalienhändler Brenntag hat im ersten Quartal unter dem Preisdruck gelitten. Zudem fiel die Nachfrage in bestimmten Märkten und Branchen, insbesondere im Geschäftsbereich Brenntag Specialties, niedriger aus als vom Konzern erwartet. Umsatz und Ergebnis gingen bei dem DAX-Konzern im Vergleich zum Vorjahr stärker zurück als von Analysten erwartet. Für 2024 wird die Gesellschaft etwas pessimistischer und sieht ein nun ein operatives EBITA am unteren Ende der im März genannten Bandbreite von 1,23 bis 1,43 Milliarden Euro.

"Obwohl wir aufgrund unseres robusten Geschäftsmodells mit seiner globalen Reichweite und seinem breiten Portfolio Geschäftschancen nutzen konnten, sind wir mit unserer Leistung im ersten Quartal 2024 nicht zufrieden", sagte Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag SE. Im ersten Quartal erzielte Brenntag einen Umsatz von rund 4 Milliarden Euro, ein Minus von 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Umsatzrückgang ist hauptsächlich auf niedrigere Verkaufspreise zurückzuführen, die nicht vollständig durch gestiegene Absatzmengen kompensiert werden konnten. Der operative Rohertrag sank um 5,1 Prozent auf 984,4 Millionen Euro. Das operative EBITA belief sich auf 259,7 Millionen Euro, was einem Rückgang von 24 Prozent entspricht. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,97 (Vorjahr: 1,40) Euro. Das Ergebnis nach Steuern und Dritten lag bei 141,4 (216) Millionen Euro.

Analysten hatten im Konsens einen Umsatz von 4,27 Milliarden Euro, ein Ergebnis je Aktie von 1,07 Euro und ein Ergebnis nach Steuern und Dritten von 157 Millionen Euro erwartet.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr/brb

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche