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11:45 Uhr, 16.05.2006

Böwe Systec bleibt in den roten Zahlen

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  • BÖWE SYSTEC AG
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Die Böwe Systec AG, ein Komplettanbieter von Produkten und Serviceleistungen für den automatisierten Mailroom, hat den Wachstumskurs auch in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres fortgesetzt. Das Ergebnis fiel jedoch wie im Vorjahr negativ aus.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz im ersten Quartal 2006 um rund 15 % auf 109,5 Millionen Euro. Die Auftragseingänge erhöhten sich um 15 % auf 111,7 Millionen Euro. Der Auftragsbestand belief sich am 31. März 2006 auf 97,9 Millionen Euro und lag damit um 10,1 Millionen Euro über dem Auftragsvolumen zum Ende des ersten Quartals 2005 in Höhe von 87,8 Millionen Euro.

In Folge der gestiegenen Umsätze verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 11 % auf 5,9 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahm um 27 % auf 1,4 Millionen Euro zu. Durch die Übernahme der restlichen Anteile an Böwe Bell + Howell im letzten Quartal des Jahres 2005 sind die Zinsaufwendungen deutlich gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern verschlechterte sich dadurch von -1,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf -2,7 Millionen Euro. Der Nettoverlust erhöhte sich um 0,6 Millionen Euro auf -3,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,46 Euro (Vj. -0,37 Euro).

Ausgehend vom derzeitigen Auftragsbestand, der aktuellen Auftragsentwicklung und den bisherigen Währungsrelationen rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2006 mit einem Jahresumsatz von ca. 490 Millionen Euro. Die Prognose für das Nettoergebnis bleibt unverändert mit über 20 Millionen Euro oberhalb des Vorjahresergebnisses.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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