Beim Sparen sind europäische Unternehmen den Regierungen um Jahre voraus
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Vor zehn Jahren wurde der AXA WF Optimal Income in Deutschland registriert. Serge Pizem, leitender Portfoliomanager, erklärt, warum er europäische Aktien trotz der anhaltend schwachen Konjunktur für interessant hält.
Serge Pizem, leitender Portfoliomanager des AXA WF Optimal Income: „Nach der Krise 2008 haben sich europäische Unternehmen radikal verändert. Heute sind sie wesentlich schlanker. In punkto Kostensenkungen und Effizienzsteigerung haben sie in 18 Monaten erreicht, wofür die Regierungen in Europa vielleicht noch zehn Jahre brauchen. Europäische Aktien sind nach wie vor günstig bewertet, und die Margen der Unternehmen können noch kräftig steigen. Dennoch ist Europa in vielen Portfolios weiter unterrepräsentiert. Die Zeit ist reif für einen höheren Europaanteil: Gut geführte Unternehmen sind günstig bewertet und können wachsen, wenn die Konjunktur anzieht.“
Der AXA WF Optimal Income wurde vor zehn Jahren aufgelegt, weil immer mehr Anleger in Aktien investieren, aber in volatilen Marktphasen möglichst wenig Risiko eingehen wollten. Der Fonds investiert in europäische Aktien (25 bis 75 Prozent Portfolioanteil) sowie europäische Unternehmensanleihen und Liquidität (zusammen mindestens 25 Prozent). Dabei verfolgt das Investmentteam einen Ansatz, mit dem es flexibel auf Marktbewegungen reagieren kann. Seit seiner Auflegung hat der Fonds zu zwei Dritteln an der Aktienmarktperformance partizipiert, war dabei aber nur ein Drittel so volatil.
Die Aktienallokation des Fonds hat sich allmählich verschoben – von dividendenstarken Titeln bei der Auflegung zu Qualitätspapieren mit stabilen Bilanzen und hohen Cashflows heute. Aktuell investiert der Fonds in alle Assetklassen mit der gebotenen Vorsicht. Die Einzelwertauswahl im Aktienteil leistete einen erheblichen Beitrag zur Wertentwicklung des Fonds im vergangenen Jahr (6,91 Prozent). Zu den erfolgreichen Positionen gehören Kabel Deutschland, Gemalto und die Société Générale.
Das Anleiheportfolio des Fonds ist nach wie vor stark diversifiziert, damit es als Risikopuffer dienen kann. Dadurch hat der Fonds 2013 einen Ertrag von 8,37 Prozent erzielt(2), deutlich mehr als viele vergleichbare Produkte. Sie waren Ende Mai von der Ankündigung der Fed überrascht worden, ihre Anleihekäufe zurückzuführen.
„In den letzten zehn Jahren wurde der Fonds entsprechend seiner Anlagestrategie gemanagt und hat seine Investmentziele erreicht. Er partizipierte zum größten Teil an Aufschwungphasen und war in schwächeren Börsenzeiten wenig volatil“, so Serge Pizem. „Bei der Aktienauswahl sind wir sehr wählerisch und investieren in ein konzentriertes Portfolio aus Unternehmen, die im jeweils aktuellen Marktumfeld besonders gute Ergebnisse versprechen. Damit haben wir den MSCI Europe über zehn Jahre geschlagen (165,4 Prozent Wertzuwachs des Aktienanteils gegenüber 93,4 Prozent Wertzuwachs des MSCI Europe). Insgesamt wird die Volatilität des Portfolios durch defensive Festzinstitel von stabilen Emittenten und Geldmarktanlagen begrenzt. Zwar stehen die Märkte noch immer vor Herausforderungen, doch wir sind davon überzeugt, dank der Flexibilität des Fonds rasch auf eventuelle Probleme reagieren und unsere Positionierung entsprechend anpassen zu können.“
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