Bear Stearns skeptisch für Marktentwicklung
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Beim Investmenthaus Bear Stearns wird davon ausgegangen, dass die derzeitige Schwächephase am US-Aktienmarkt bis ins Jahr 2005 anhalten könne. Man rate Investoren daher, sich auf Aktien aus defensiven nicht-zyklischen Branchen wie der Telekommunikation, der Pharmazie und den Versorgern zu konzentrieren.
In der von Bear Stearns vorgelegten Studie führte der zuständige Marktstratege aus, dass die Richtung des US-Aktienmarktes viel stärker von der Zinsentwicklung als vom Ölpreis bestimmt werde. Historisch verbürgt sei auch der enge Zusammenhang mit der Entwicklung der vom Conference Board monatlich veröffentlichten Leitindikatoren. Hier hätten sich in den letzten 3 Monaten jeweils leichte Rückgänge ergeben, was den Markt ebenfalls nach unten drücken dürfte. Die positive Korrelation zwischen den Leitindikatoren und dem Aktienmarkt habe sich in letzter Zeit sogar noch verstärkt. Die derzeitige wirtschaftliche Situation erinnere an den Zustand in den 60er Jahren, als man ebenfalls einem Szenario aus niedrigen Zinsen und leichten inflationären Tendenzen gegenüber stand.
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