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BBVA verdient im 4Q mehr als erwartet - Aktienrückkauf angekündigt

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Von Ed Frankl

MADRID (Dow Jones) - BBVA hat im vierten Quartal mehr verdient und dabei von höheren Erträgen und Zuwächsen bei der Kreditvergabe profitiert. Die spanische Bank hat vor dem Hintergrund ihres bisher höchsten Jahresgewinns ein neues Aktienrückkaufprogramm aufgelegt.

Wie die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA mitteilte, steigerte sie im Schlussquartal den Nettogewinn auf 1,58 Milliarden Euro von 1,34 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn lag leicht über den 1,54 Milliarden Euro, den die Analysten in einem von der Bank ermittelten Konsens geschätzt hatten.

Im Gesamtjahr betrug der Gewinn 6,42 Milliarden Euro, dies sei ein Höchstwert.

Im abgelaufenen Jahr stieg die Kreditvergabe um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Bruttoerträge, die wichtigste Kennzahl, stiegen auf 6,52 Milliarden Euro von 5,48 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Nettozinsertrag - die Differenz zwischen dem, was Banken mit Krediten verdienen, und dem, was sie ihren Kunden für Einlagen zahlen - stieg im Jahresvergleich um 34 Prozent auf 5,34 Milliarden Euro. Dies ist laut Mitteilung auf eine höhere Kreditvergabe und eine Neubewertung des Kreditportfolios infolge gestiegener Zinssätze zurückzuführen.

BBVA kündigte an, ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 422 Millionen Euro zu starten - vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden.

Des weiteren will BBVA für das Gesamtjahr eine Dividende von 43 Cent je Aktie ausschütten, nach 31 Cent im Vorjahr.

Eine neue, von der spanischen Regierung beschlossene temporäre Abgabe auf Banken dürfte sich 2023 mit 225 Millionen Euro auswirken, so BBVA.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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