Bayer mit Nebenwirkungen: Pille soll 4 Todesfälle verursacht haben
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Berlin (BoerseGo.de) - Die Aktien von Bayer könnten im frühen Handel wegen einer Meldung aus Frankreich belastet werden. Nach vier Todesfällen in den vergangenen 25 Jahren hat die französische Gesundheitsbehörde ANSM eine Untersuchung gegen die Antibabybille und Akne-Medikament „Diane-35“ eingeleitet. Die Aufsichtsbehörde teilte am Sonntag mit, die vier Todesfälle würden auf Thrombosen in Zusammenhang mit dem Medikament zurückgeführt und seien dem Medikament eindeutig zuzuschreiben. Diane 35 und Generika-Nachahmungen würden genau untersucht, erklärte die ANSM. Ein vollständiger Bericht werde in den kommenden Tagen bekannt gegeben.
Laut der französischen Behörde nahmen in Frankreich im vergangenen Jahr rund 325.000 Frauen das Medikament ein. Insgesamt sei das Präparat in 135 Ländern zugelassen und werde in mindestens 116 Ländern verkauft.
Das Verhütungsmittel enthält die Wirkstoffe Cyproteronacetat (synthetisches Testosteron-Derivat) und Ethinylestradiol (synthetisches Östrogen). Das Arzneimittel war in den neunziger Jahren in den Verdacht geraten, das Krebsrisiko zu erhöhen. Entsprechende Vermutungen hatten sich aber nicht bestätigt. Bayer ist in den USA bereits wegen der Verhütungs-Pillen Yaz und Yasmin verklagt worden. Der Konzern hat sich dort bereits mit Tausenden Klägerinnen verglichen und dafür 750 Millionen Dollar gezahlt.
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