Bayer bekommt erweiterte Zulassung für Krebsmittel Nubeqa in China
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FRANKFURT (Dow Jones) - Bayer bekommt auch auf dem großen chinesischen Markt für sein Prostatakrebsmedikament Nubeqa eine erweiterte Zulassung. Die chinesische Aufsichtsbehörde NMPA gab grünes Licht für die Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom in Kombination mit Androgendeprivationstherapie und Docetaxel, wie Bayer in Berlin mitteilte. Eine solche Zulassung gibt es für Nubeqa schon für Europa, die USA und Japan.
Die Zahl der Prostatakrebsfälle in China habe zuletzt stark zugenommen, sagte die Bayer-Onkologie-Chefin Christine Roth. Fast ein Drittel der neu diagnostizierten Patienten hätten Metastasen. Bisher war Nubeqa in China nur zur Behandlung des nichtmetastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms zugelassen.
Das relativ neue Arzneimittel gehörte 2022 mit 466 Millionen Euro Umsatz zu den 15 wichtigsten Bayer-Medikamenten. Bayer schätzt den jährlichen Spitzenumsatz auf mehr als 3 Milliarden Euro. Der Wirkstoff Darolutamid wird gemeinsam mit dem finnischen Pharmaunternehmen Orion entwickelt.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/kla
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