Axel Springer will Digitalisierung weiter vorantreiben
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Medienkonzern Axel Springer profitierte im Geschäftsjahr 2012 vom Fortschritt der Digitalisierung und steigerte das operative Ergebnis vor Sondereffekten (EBITDA )um 5,8 Prozent auf 628,0 Millionen Euro. Der Konzernumsatz legte zugleich um 3,9 Prozent au 3,3 Milliarden Euro zu. Die Digitalen Medien steigerten ihre Erlöse um 22,0 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro und lösten damit erstmals die inländischen Zeitungen als umsatzstärkster Geschäftsbereich des Konzerns ab. Mit einem Anstieg des Segment-EBITDA um 53,6 Prozent auf 242,9 Millionen Euro schlossen die Digitalen Medien auch beim Ergebnis dicht zum Segment Zeitungen National auf. Die inländischen Printmedien blieben trotz rückläufiger Vertriebs- und Werbeerlöse mit EBITDA-Renditen von mehr als 20 Prozent ebenfalls hoch profitabel. Die Auslandserlöse legten um 11,0 Prozent zu. Damit erhöhte sich ihr Anteil am Konzernumsatz von 32,0 Prozent auf 35,1 Prozent.
„Das Jahr 2012 markiert für Axel Springer eine Zeitenwende: Erstmals haben wir mit den Digitalen Medien mehr als eine Milliarde Euro Umsatz erzielt, das ist mehr als mit jedem anderen Geschäftsbereich. Wir wachsen dabei profitabel und erreichen höhere Margen als früher. Aus dieser starken Position werden wir die Digitalisierung unseres Geschäfts noch schneller und energischer vorantreiben“, sagte Vorstandschef Matthias Döpfner. Den digitalen Umbau des gesamten Unternehmens will Springer weiter forcieren. „Auch wenn die Printmedien noch lange einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg liefern werden, ist unser Ziel klar: Wir wollen das führende digitale Medienunternehmen werden“, so Döpfner.
Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet der Vorstand mit einem Anstieg der Gesamterlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich, unter der Annahme, dass es zu keiner signifikanten Beschleunigung der strukturell rückläufigen Trends im Printgeschäft kommt. Der Konzern geht außerdem davon aus, dass der geplante Anstieg der Werbeerlöse und stabile übrige Erlöse die voraussichtlich sinkenden Vertriebserlöse überkompensieren werden. Für die digitalen Medien wird weiterhin ein organisches Wachstum, verstärkt durch Akquisitionseffekte, erwartet, während die Erlöse im nationalen und internationalen Printgeschäft marktbedingt voraussichtlich weiter rückläufig sein werden.
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