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16:43 Uhr, 22.07.2008

Axel Springer steigert Umsatz um 11%

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Verlagskonzern Axel Springer ist im ersten Halbjahr 2008 zweistellig gewachsen. Nach den vorläufigen Berechnungen sei der Umsatz um 11 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro gestiegen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das um Sondereffekte und Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte EBITDA lag im ersten Halbjahr ebenfalls über dem Wert des Vorjahres.

Der Vorstand hat in diesem Zusammenhang seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Demnach soll das um die Erträge aus der Kirch-Insolvenz und die Dividende aus der zwischenzeitlich veräußerten Beteiligung an der ProSiebenSat.1 Media AG bereinigte EBITDA ebenso wie die Gesamterlöse im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.

Ferner gab das Unternehmen bekannt, dass die Hauptgesellschafter das aktuelle Angebot der Axel Springer AG zum Rückkauf von bis zu 918.000 Aktien gegen Zahlung von 80,00 Euro je Stückaktie nicht annehmen werden. Dem Vernehmen nach sind sie der Auffassung, dass das Angebot, trotz des Aufschlags zum aktuellen Börsenkurs, nicht dem tatsächlichen Wertpotential des Unternehmens entspricht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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