Analyse
10:29 Uhr, 03.08.2016

AXEL SPRINGER – Gerät die Aktie stärker unter Druck?

Axel Springer erholte sich zuletzt zwar. Aber offenbar scheitert der Wert an einem wichtigen Widerstandsbereich.

Erwähnte Instrumente

  • Axel Springer SE
    Kursstand: 47,825 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Axel Springer SE - Kurs: 47,825 € (XETRA)

Der Medienkonzern Axel Springer hat seine Wachstumsprognose für 2016 gesenkt und rechnet jetzt nur noch mit einer stabilen Umsatzentwicklung (bisher leichtes Wachstum). Im zweiten Quartal konnte der Umsatz auf 801,9 Mio. Euro (VJ: 796,6 Mio. Euro) gesteigert werden. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) lag mit 147 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter legte von 48,8 Mio. Euro auf 56,5 Mio. Euro zu. (Quelle: news.guidants.com)

Axel Springer befindet sich seit April 2015 in einer Abwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung fiel der Wert von einem Hoch bei 59,13 EUR bis die Unterstützung bei 41,91 EUR zurück. Dort drehte die Aktie Anfang Februar 2016 wieder nach oben und kletterte an den Widerstandsbereich um 51,48 EUR. Dieser Bereich erwies sich allerdings als unüberwindbares Hindernis. Zu Beginn dieser Woche näherte sich die Aktie des Medienkonzerns noch einmal dem Abwärtstrend seit April 2016 an. Knapp darunter gerät sie aber stark unter Druck. Die heutigen Zahlen werden nicht gut aufgenommen. Der Kurs sinkt um gut 1,9 %.

Das Chartbild der Axel Springer-Aktie macht keinen bullischen Eindruck. Sie scheint an wichtigen Widerständen nach unten abzudrehen. Daher droht nun eine neue Verkaufswelle. In deren Verlauf könnte es zu einem erneuten Test der Unterstützung bei 41,91 EUR kommen. Ein Ausbruch über 51,48 EUR wäre allerdings ein klares Kaufsignal und würde eine Rally an den Widerstandsbereich zwischen 58,59 und 59,13 EUR und damit an das Allzeithoch ermöglichen.

Axel Springer SE
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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