Analyse
13:24 Uhr, 26.08.2016

AURUBIS – Tradingchance?

Aurubis mussste in den letzten Tagen Gewinnmitnahmen hinnehmen, notiert aber nun an einer ersten wichtigen Unterstützung.

Erwähnte Instrumente

  • Aurubis AG
    ISIN: DE0006766504Kopiert
    Kursstand: 46,665 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Aurubis AG - WKN: 676650 - ISIN: DE0006766504 - Kurs: 46,665 € (XETRA)

Die Aurubis-Aktie befindet sich seit einem Tief bei 36,64 EUR aus dem Januar 2016 in einer Aufwärtsbewegung. Anfang Mai und auch in der letzten Woche scheiterte der Wert aber am Widerstandsbereich um 49,90 EUR. In den letzten Tagen gab der Aktienkurs des Kupferproduzenten und –recyclers wieder etwas nach. Es kam zu einem Rückfall auf den EMA 200 bei aktuell 46,51 EUR. Dort fängt sich der Wert heute wieder etwas.

Der EMA 200 könnte als Basis für einen neuen Rallyversuch in Richtung 49,90 EUR dienen. Ein Tagesschlusskurs unter diesem EMA würde aber vermutlich weitere Abgaben in Richtung 43,65 EUR auslösen. Der Reiz, einen solchen Trade einzugehen, liegt nun nicht unbedingt in einer hohen Eintrittswahrscheinlichkeit. Der Reiz liegt vielmehr in einem sehr guten Chance/Risiko Verhältnis. Denn hier wäre eine enge Absicherung möglich. Trading ist immer eine Kombination aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Chance/Risiko Verhältnis. Trades, die zwar zu 80 % aufgehen, aber 5 % möglichen Verlust pro Prozent potentiellem Gewinn produzieren, sind auf die Dauer verlustträchtig. Andererseits sind aber Trades mit 20 % Eintrittswahrscheinlichkeit und 10 % potentiellem Gewinn bei einem 1 % Prozent möglichem Verlust auf die Dauer ein attraktives Geschäft. Man muss allerdings als Anleger mit der Tatsache umgehen können, dass man bei einem solchen Tradingstil in der Mehrzahl Verlusttrades hat.

aurubis
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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