Regierungen auf der ganzen Welt müssen auf die Herausforderung des unaufhaltsamen Anstiegs der Kosten für Miete oder Kauf einer Immobilie reagieren. Und das Problem wird immer schlimmer, da die Immobilienpreise weltweit in einer Rally stecken.
Trotz der Corona-Pandemie ist der Wohlstand der weltweiten Privathaushalte im ersten Halbjahr 2020 weiter gewachsen. Verantwortlich dafür sind vor allem die Maßnahmen von Notenbanken und Regierungen, die Aktienkurse und Immobilienpreise erfolgreich gestützt haben.
Die Mietpreisbremse verstößt nicht gegen das Grundgesetz, wie das Bundesverfassungsgericht entschieden hat. Die Aktien deutscher Immobilienunternehmen geraten deutlich unter Druck.
Kim Politzer, Research-Direktorin für europäische Immobilien von Fidelity International, warnt: Wechselkursschwankungen können die Renditen europäischer Immobilienfonds erheblich beeinträchtigen – selbst wenn der Anteil von Fremdwährungsimmobilien gering ist.
Fünf Jahre lang sollen die Mieten in Berlin nicht mehr steigen dürfen. Doch damit wird sich die Wohnungsnot nur noch mehr verschärfen. Statt die Gründe des Wohnraummangels zu bekämpfen, werden Symptome behandelt. Am Ende zahlen alle drauf: Mieter, Vermieter und der Staat.
Die australische Regierung plant riesige Steuersenkungen. Auch die Notenbank denkt über Zinssenkungen nach. Die Wirtschaftsflaute soll mit allen Mitteln bekämpft werden.
