EUR/USD: US-Renditevorteil stößt an Grenzen
Mit weniger Wachstumsdynamik wird die Fed 2019 zögerlicher werden, so dass der US-Dollar nach Einschätzung von Helaba-Analyst Christian Apelt dann nachgeben wird.
Mit weniger Wachstumsdynamik wird die Fed 2019 zögerlicher werden, so dass der US-Dollar nach Einschätzung von Helaba-Analyst Christian Apelt dann nachgeben wird.
Die Daten jüngsten US-Verbraucherpreise schüren am Markt die Sorge, dass die US-Notenbank dank des nachlassenden Inflationsdrucks auf eine lockere geldpolitische Linie einschwenken könnte – und bringen den US-Dollar unter Druck.
Der Überschuss in der Handelsbilanz der Eurozone ist im Juli saisonbereinigt auf 12,8 Milliarden Euro gesunken – der niedrigste Überschuss seit vier Jahren. Analysten hatten im Konsens mit 16,3 Milliarden Euro gerechnet.
Die schwedischen Verbraucherpreise sind im August überraschend deutlich um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Auf Jahressicht ergibt sich nur noch eine Inflationsrate von 2,0 Prozent.
Die japanische Industrieproduktion ist im Juli um 0,2 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem sequenziellen Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach minus 1,8 Prozent im Juni.
Noch ist es Helaba-Analyst Ulrich Ulrich Wortberg aber zu früh, um bei EUR/USD auf die Etablierung einer dauerhaften Aufwärtsbewegung zu setzen.