EUR/USD: US-Renditevorteil nimmt ab
Kurzfristig dürfte der Euro-Dollar-Kurs nach Einschätzung von Helaba-Analyst Christian Apelt richtungslos schwanken, 2019 jedoch deutlich steigen.
Kurzfristig dürfte der Euro-Dollar-Kurs nach Einschätzung von Helaba-Analyst Christian Apelt richtungslos schwanken, 2019 jedoch deutlich steigen.
Während die Zinsen in der Eurozone nach wie vor bei null verharren, dürfte die Federal Reserve Bank (Fed) in der nächsten Woche die US-Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 2,25 bis 2,50 Prozent erhöhen.
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Dezember überraschend auf 51,4 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem kleinen Anstieg auf 51,9 Punkte gerechnet.
Der Index im Tankan-Report, der die Stimmung in großen Industrieunternehmen misst, stagnierte im dritten Quartal bei 19 Punkten, während der Index für die großen Dienstleister überraschend auf 24 Zähler zulegte.
Die chinesische Industrieproduktion ist im November laut Nationalem Statistikbüro lediglich um 5,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – der schwächste Zuwachs seit zehn Jahren.
Unterstützung findet EUR/USD Helaba-Analyst Patrick Boldt zufolge zum Wochenschluss um 1,1300 und bei 1,1264.