Gold fällt weiter zurück
Gold weitet am Mittwoch im Umfeld einer gestiegenen Risikobereitschaft an den internationalen Finanzmärkten seine gestrigen Verluste aus.
Gold weitet am Mittwoch im Umfeld einer gestiegenen Risikobereitschaft an den internationalen Finanzmärkten seine gestrigen Verluste aus.
Der US-Dollar fällt am Mittwoch im Umfeld eines gestiegenen Risikobereitschaft und Gewinnen an den internationalen Aktienmärkten weiter zurück und hat auf breiter Basis ein frisches Zweieinhalbmonatstief erreicht.
Neben der überwältigenden Anzahl an friedlichen Protesten kommt es in den USA auch zu zahlreichen Gewaltakten und Plünderungen. In vielen US-Großstädten herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Doch der Aktienmarkt bleibt gelassen.
Der Fondsmanager und Bestsellerautor Dirk Müller hält den Corona-Crash noch nicht für ausgestanden. "Ich bin der Ansicht, dass wir nochmal einen schweren Schlag bekommen im Herbst", sagt Müller.
Obwohl die Zentralbanken unbegrenzt Geld in die Wirtschaft pumpen, sind die schleppende ökonomische Erholung, die Depression an den Arbeitsmärkten, die Konkurswelle bei Unternehmen und der Ölpreisverfall laut Werner Krämer, Senior Economic Analyst bei Lazard Asset Management, zumindest kurzfristig disinflationär.
Soziale Ungerechtigkeit zu verringern, könnte eine positive Folge der Corona-Pandemie werden, so Jean-Jacques Barbéris, Leiter der Abteilung für institutionelle und Firmenkunden bei Amundi, Théophile Pouget-Abadie, Business-Solutions und Innovationen bei Amundi, sowie Bastien Drut, Senior-Stratege bei CPR AM.