Kupfer: Fundamentaldaten sprechen für höhere Preise
Generell überwiegen an den Metallmärkten weiter Sorgen vor einer globalen Rezession. Dennoch könnte der Abwärtstrend enden.
Generell überwiegen an den Metallmärkten weiter Sorgen vor einer globalen Rezession. Dennoch könnte der Abwärtstrend enden.
Der jüngste Anstieg der chinesischen Exporte scheint die globalen Lieferketten derweil nicht so stark zu belasten wie im Jahr 2021, denn die Spotraten für den Versand von China in die USA bzw. nach Europa sind weiter gesunken.
Die aktuelle Nachfrage ist mäßig, verglichen mit der starken Performance in der ersten Jahreshälfte von 2022. U. a. führt der feste US-Dollar dazu, dass das Edelmetall aktuell weniger begehrt ist.
Die Ölpreise sind wegen zunehmender Konjunktursorgen zuletzt unter Druck geraten. Am Dienstag lagen die beiden wichtigsten Rohölsorten Brent und WTI nach schweren Verlusten unter der Marke von 100 US-Dollar.
Die globale Energiekrise könnte sich verschlimmern - möglicherweise sogar schneller als erwartet. Doch es gibt auch einen möglichen Silberstreif am Horizont.
Ein konstruktiveres Verhältnis zur EU und ein solideres Management der Fiskalpolitik würden laut Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, das Vertrauen in britische Vermögenswerte stärken. Ein stärkeres britisches Pfund und bessere Renditen bei britischen Aktien könnten die Folge sein.