Gold setzt Talfahrt fort
Der Goldpreis ist am Donnerstag im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis unter Druck und fällt in Richtung seines am 9. November 2020 bei 1.850,00 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochentiefs.
Der Goldpreis ist am Donnerstag im Umfeld von Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis unter Druck und fällt in Richtung seines am 9. November 2020 bei 1.850,00 US-Dollar je Feinunze erreichten Sechswochentiefs.
Die Trockenheit in Brasilien, die die Sojabohnenaussaat verzögert hat, dürfte laut Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl auch die Ernte nach hinten verschieben und damit das Zeitfenster für die zweiten Saaten, auf diesen Flächen, wie Mais, verzögern bzw. verkürzen.
Marktteilnehmer wägen weiterhin die positiven Nachrichten über Impfstofffunde gegen die weltweit weiter steigende Zahl an Covid-19-Erkrankungen ab, derweil den US-Amerikanern langsam die Konsumlaune vergeht.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Oktober mit minus 0,3 Prozent im Jahresvergleich den dritten Monat in Folge gesunken – der stärkste Rückgang seit April 2016.
Die britischen Verbraucherpreise sind im Oktober auf Jahressicht um 0,7 Prozent gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einer Teuerung um 0,5 Prozent gerechnet wie zuletzt.
Die Internationale Zuckerorganisation (ISO) hat ihre Prognose für ein Defizit am Zuckermarkt in der laufenden Saison auf 3,5 Millionen Tonnen angehoben.