EUR/GBP: Britisches Handelsbilanzdefizit erhöht sich
Das britische Handelsbilanzdefizit hat sich im April leicht ausgeweitet. Insgesamt wurde Waren im Wert von 9,62 Milliarden Pfund mehr importiert als exportiert.
Das britische Handelsbilanzdefizit hat sich im April leicht ausgeweitet. Insgesamt wurde Waren im Wert von 9,62 Milliarden Pfund mehr importiert als exportiert.
In Japan ist der Index der Frühindikatoren im April leicht gesunken. Dies dürfte unter anderem auf die Anfang April in Kraft getretene Mehrwertsteuererhöhung zurückzuführen sein.
Der Stellenaufbau in den USA hat sich im Mai etwas verlangsamt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 217.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, nach 282.000 zusätzlichen Stellen im Vormonat. Die Arbeitslosenquote blieb bei 6,3% und damit auf dem tiefsten Stand seit September 2008.
Nach dem EZB-Zinsentscheid sind die Anleiherenditen europaweit gesunken. In Spanien, Italien und Irland wurde bei den zehnjährigen Renditen sogar der tiefste Stand seit der Euro-Einführung erreicht. Unterdessen haben sich die Target2-Salden im Mai wieder verringert.
Die Europäische Zentralbank (EZB) will mit einem Maßnahmenpaket gegen das niedrige Wirtschaftswachstum und die niedrige Inflation in der Eurozone ankämpfen. Neue Refinanzierungsprogramme sollen die Kreditvergabe in der Realwirtschaft ankurbeln. Außerdem zahlen Banken Strafzinsen, wenn sie Geld bei der EZB parken.
Die Europäische Zentralbank senkt wie erwartet die Leitzinsen in der Eurozone. Der sogenannte Einlagensatz liegt künftig sogar im negativen Bereich. Banken müssen damit einen Strafzins zahlen, wenn sie überschüssige Liquidität bei der EZB parken. Weitere geldpolitische Maßnahmen wird die EZB am Nachmittag bekanntgeben.