Deutschland lehnt griechischen Hilfsantrag ab
Die Bundesregierung sieht in dem griechischen Hilfsantrag keinen "substanziellen Lösungsvorschlag". Athen wolle eine sechsmonatige Brückenfinanzierung, ohne die Reform- und Sparauflagen zu erfüllen.
Die Bundesregierung sieht in dem griechischen Hilfsantrag keinen "substanziellen Lösungsvorschlag". Athen wolle eine sechsmonatige Brückenfinanzierung, ohne die Reform- und Sparauflagen zu erfüllen.
Das Schuldendrama um Griechenland geht in den nächsten Akt: Das hochverschuldete Land hat seinen Antrag auf Kredithilfen abgeschickt. Am Freitagnachmittag wollen die Finanzminister der Eurozone beraten.
Der starke Dollar, die niedrigen Inflationserwartungen und die globalen Krisen bereiten den US-Währungshütern zunehmend Sorgen. Die Leitzinsen könnten deshalb noch länger auf dem aktuellen Rekordtief gehalten werden.
Schon am 24. Februar droht ein erster Finanzierungsengpass. Anfang März dürften die Lichter in Athen dann ganz ausgehen.
Vor der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Notenbanksitzung halten sich Händler und Investoren am US-Aktienmarkt noch zurück. Im Fokus stehen weiter die Entwicklungen im griechischen Schuldendrama und etwas schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten.
Trotz Schuldenstreit mit Griechenland und Ukraine-Krise haben sich die ZEW-Konjunkturerwartungen im Februar weiter aufgehellt. Vor allem die angekündigte EZB-Geldflut sorgt für gute Stimmung.