Nachricht
11:00 Uhr, 16.09.2024

Arbeitskosten im Euroraum steigen im 2. Quartal um 4,7 Prozent

LUXEMBURG (Dow Jones) - Die Arbeitskosten in der Eurozone sind im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahr um nominal 4,7 (Vorquartal: 5,0) Prozent gestiegen. Dahinter standen ein Anstieg der Lohnkosten um 4,5 (zuvor: 5,2) Prozent und ein Anstieg der Lohnnebenkosten um 5,2 (4,6) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat auf Basis kalenderbereinigter Daten mitteilte. In der gesamten EU erhöhten sich die Arbeitskosten um 5,2 (5,5) Prozent.

In Deutschland stiegen die Arbeitskosten um 5,1 (5,7) Prozent, in Frankreich um 3,7 (3,4) Prozent und in Italien um 3,3 (3,1) Prozent.

In der Industrie stiegen die Arbeitskosten in der Eurozone um 4,8 Prozent und in der Gesamt-EU um 5,3 Prozent.

Die höchsten Anstiege der Lohnkosten wurden binnen Jahresfrist in Kroatien (17,6 Prozent), Bulgarien (15,4 Prozent), Rumänien (15,0 Prozent), Ungarn (13,2 Prozent) und Polen (13,0 Prozent) verzeichnet. Zwei weitere EU-Mitgliedstaaten verzeichneten einen Anstieg um mehr als 10 Prozent, nämlich Lettland (11,0 Prozent) und Litauen (10,9 Prozent).

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/apo/hab

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.