An Aktien führt kein Weg vorbei
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Zürich (BoerseGo.de) - Bei Investoren scheint sich so langsam die Erkenntnis durchzusetzen, dass festverzinsliche Wertpapiere aufgrund der niedrigen Nominalzinsen und den drohenden Kursverlusten bei einem Zinsanstieg derzeit nicht lukrativ sind, meint Eckart Keil, Fondsmanager beim Schweizer Vermögensverwalter Premium Pearls, in seinem aktuellen Marktkommentar. „Wir erwarten zwar in den nächsten zwei Jahren keine Inflation, auf längere Sicht jedoch könnten die massiven Liquiditätszuflüsse seitens der westlichen Zentralbanken eine höhere Inflation auslösen“, befürchtet Keil.
Nach einer 30-jährigen Aufschwungphase stehen festverzinsliche Wertpapiere Keil zufolge vor einer Trendumkehr. Die extrem hohe Staatsverschuldung und die Rekordaufkäufe der Staatstitel durch einige Zentralbanken ließen erwarten, dass die Zinsen nicht extrem steigen werden bzw. dürfen. Die Zinsen würden bestenfalls auf niedrigem Niveau stagnieren, der Investor müsse insofern einen realen jährlichen Wertverlust einkalkulieren. „Langsam erfreuen sich deswegen Aktien zunehmender Aufmerksamkeit, stellen diese doch die einzige fungible Wertanlage mit dauerhaftem Potential dar. Hier wurde ein langfristiger Trend eingeleitet, denn wie einige Statistiken zeigen, sind die Investoren immer noch sehr vorsichtig und in Aktien unterinvestiert“, so Keil.
Der Fondsmanager geht davon aus, dass die Aktienhausse am Anfang einer längeren Aufwärtsbewegung steht. Euphorie sei aber nicht zu verspüren, lautet das Fazit.
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