Aktien Schweiz leichter - Finanzwerte leicht favorisiert
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Von Steffen Gosenheimer
DOW JONES--Die kleinen Gewinn zum Wochenauftakt an der Schweizer Börse sind am Dienstag wieder verloren gegangen. Der SMI büßte in einem von Abwarten geprägten Handel 0,4 Prozent ein auf 12.931 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 12 Kursverlierer und 8 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 22,23 (Montag: 20,68) Millionen Aktien.
Weltweit warten die Akteure an den Finanzmärkten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch, noch mehr aber auf Signale, wie es danach weitergeht. Denn während eine Zinssenkung als so gut wie sicher gilt, ist unklar, was folgt. Mehrheitlich scheint der Markt dann mit einer Phase stabiler Zinsen zu rechnen.
Etwas favorisiert wurden am Dienstag Aktien aus dem Finanzsektor, weil sich zuletzt das Zinsniveau an den Anleihemärkten erhöht hat. Das macht zum einen das Kreditgeschäft der Banken lukrativer, zum anderen verbessert es die Anlagemöglichkeiten von Kundengeldern durch die Versicherer.
Tagessieger im Leitindex SMI waren Zurich Insurance mit einem Plus von 1,5 Prozent. Swiss Life legten um 0,5 Prozent zu, Partners Group um 0,2 Prozent. Die UBS-Aktie verteuerte sich um 0,3 Prozent, in der zweiten Reihe legten Julius Bär um 1,8 Prozent zu.
Alcon gaben um 0,1 Prozent nach. Der Augenheilkundekonzern greift für die Übernahme von Staar Surgical tiefer in die Tasche und zahlt nun 1,6 Milliarden Dollar, rund 150 Millionen mehr als zunächst geboten. Die Entscheidung zur Angebotserhöhung folgt auf eine nicht erfolgreiche "Go-Shop"-Periode, in der Staar ohne Einschränkungen rivalisierende Angebote einholen konnte.
Novartis schlossen knapp im Plus. Die Aktie reagierte kaum darauf, dass das Pharmaunternehmen einen Erfolg mit einem Brustkrebsmedikament mitgeteilt hatte.
Schlusslicht im SMI waren ohne neue Nachrichten Amrize, die 3,3 Prozent einbüßten, der Kurs der Mutter Holcim gab um 1,2 Prozent nach. Schwach lagen - anders als die anderen Versicherer - auch Swiss Re im Markt. Für die Aktie ging es um 1,7 Prozent nach unten. Während die Analysten der DZ Bank die Aktie auf Kaufen von Halten erhöhten, senkten die Berenberg-Strategen ihre Empfehlung auf Halten von Kaufen.
In der zweiten Reihe fielen Emmi mit einem Minus von 1,8 Prozent auf 709 Franken auf. Die UBS-Analysten haben ihr Kursziel auf 700 Franken gesetzt und raten weiter zum Verkauf der Aktie des Herstellers von Milchprodukten.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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