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17:39 Uhr, 08.06.2023

Aktien Schweiz etwas schwächer - Zinsspekulationen im Fokus

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  • Credit Suisse Group AG
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  • Novartis AG
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ZÜRICH (Dow Jones) - Mit einem leichten Minus hat der schweizerische Aktienmarkt am Donnerstag den Handel beendet. Das Geschehen sei weiter von Zurückhaltung vor der Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche geprägt gewesen. Hierzu gab es potenzielle neue Erkenntnisse von den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Denn deren Zahl fiel höher als erwartet aus, womit die Spekulation auf eine Zinspause wieder etwas Nahrung erhielt. Leichte Unterstützung kam aus China. Dort haben die sechs größten staatlichen chinesischen Banken laut der "FT" auf Weisung der Regierung am Donnerstag ihre Einlagensätze gesenkt.

Am Vortag hatte die Zinserhöhung der Bank of Canada die Anleger daran erinnert, dass die Fed möglicherweise ebenfalls überraschen könnte. Die kanadische Notenbank hat den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,75 Prozent erhöht - das höchste Niveau seit 2001. Laut der Deutschen Bank preisen die Märkte nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 35 Prozent nach zuvor 19 Prozent einen Zinsschritt durch die Fed am kommenden Mittwoch ein. Die Unsicherheit wird auch dadurch forciert, dass am Dienstag Inflationsdaten anstehen, die die Fed-Entscheidung noch beeinflussen können.

Der SMI reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 11.309 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 37,45 (zuvor: 36,44) Millionen Aktien.

Tagesgewinner im SMI war die Holcim-Aktie mit einem Plus von 1,6 Prozent. Mit Aufschlägen von 1,0 Prozent notierten Novartis deutlich fester als der europäische Pharmasektor (+0,1 %). Positiv kamen hier die Aussagen zu den Wachstumszielen der Sparte Sandoz an, für die ein Spin-off im zweiten Halbjahr erwartet wird. Vor dem Kapitalmarkttag am Donnerstag erklärte das Generikaunternehmen, man rechne für das Gesamtjahr sowie für den Zeitraum 2024 bis 2028 mit einem Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Mittelfristig wird eine Marge von 24 bis 26 Prozent angepeilt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

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