Ackermann: Rettungspaket "trifft uns hart"
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Brüssel/Mainz (BoerseGo.de) – Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann rechnet mit schweren Belastungen für die Finanzbranche durch die freiwillige Beteiligung am zweiten Griechenland-Rettungspaket. "Ja, das trifft uns hart", sagte Ackermann in einem ZDF-Interview am Rande des Euro-Krisengipfels. Ackermann ist Vorsitzender des internationalen Bankenverbands IIF und hatte in dieser Funktion an den Beratungen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone teilgenommen. Wie Ackermann ausführte, belaufen sich die Abschreibungen, die die Banken auf die von ihnen gehaltenen Griechenland-Anleihen vornehmen müssen, auf 21 Prozent. Zugleich begrüßte Ackermann aber die gefundene Einigung ausdrücklich und bezeichnete sie als "ganz wichtigen Schritt". "Damit sollte das griechische Problem gelöst sein", sagte der Deutsche-Bank-Chef.
Laut Abschlusserklärung der Staats- und Regierungschefs wird sich der Beitrag des Privatsektors bis 2014 netto auf rund 37 Milliarden Euro belaufen. "Weitere 12,6 Milliarden Euro werden über ein Schuldenrückkaufprogramm aufgebracht werden, so dass insgesamt 50 Milliarden Euro zur Verfügung stehen werden", heißt es in dem Text. Bis 2019 soll sich die Beteiligung des privaten Sektors insgesamt sogar auf netto rund 106 Milliarden Euro belaufen.
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