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13:45 Uhr, 22.07.2011

Ackermann: Rettungspaket "trifft uns hart"

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Brüssel/Mainz (BoerseGo.de) – Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann rechnet mit schweren Belastungen für die Finanzbranche durch die freiwillige Beteiligung am zweiten Griechenland-Rettungspaket. "Ja, das trifft uns hart", sagte Ackermann in einem ZDF-Interview am Rande des Euro-Krisengipfels. Ackermann ist Vorsitzender des internationalen Bankenverbands IIF und hatte in dieser Funktion an den Beratungen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone teilgenommen. Wie Ackermann ausführte, belaufen sich die Abschreibungen, die die Banken auf die von ihnen gehaltenen Griechenland-Anleihen vornehmen müssen, auf 21 Prozent. Zugleich begrüßte Ackermann aber die gefundene Einigung ausdrücklich und bezeichnete sie als "ganz wichtigen Schritt". "Damit sollte das griechische Problem gelöst sein", sagte der Deutsche-Bank-Chef.

Laut Abschlusserklärung der Staats- und Regierungschefs wird sich der Beitrag des Privatsektors bis 2014 netto auf rund 37 Milliarden Euro belaufen. "Weitere 12,6 Milliarden Euro werden über ein Schuldenrückkaufprogramm aufgebracht werden, so dass insgesamt 50 Milliarden Euro zur Verfügung stehen werden", heißt es in dem Text. Bis 2019 soll sich die Beteiligung des privaten Sektors insgesamt sogar auf netto rund 106 Milliarden Euro belaufen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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