11% weniger Unternehmensinsolvenzen
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Die seit Jahresbeginn zu beobachtende rückläufige Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen hielt auch im September 2005 an. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, meldeten die Gerichte 2.877 Unternehmensinsolvenzen. Das sind 11,2 % weniger als im September des Vorjahres.
Hohe Zuwachsraten gibt es aber weiterhin bei den Verbraucherinsolvenzen: Im September 2005 lagen sie mit 6.041 um 35,1 % höher als im September 2004. Insgesamt registrierten die Gerichte für den Monat September 11.361 Insolvenzen (+ 11,3%).
Von Januar bis September 2005 wurden insgesamt 100.234 Insolvenzen gezählt, 15,0 % mehr als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Auf Unternehmen entfielen 28.254, das waren 5,0 % weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Verbraucherinsolvenzen (48.916) nahmen im gleichen Zeitraum um 40,1% zu.
Auf Grund der bisherigen Entwicklung rechnet das Statistische Bundesamt für das gesamte Jahr 2005 mit 37.500 Unternehmensinsolvenzen und knapp 70.000 Verbraucherinsolvenzen. Insgesamt werden rund 135.000 Insolvenzfälle erwartet.
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